Wer die sportlichen Erfolge der österreichischen Top-Athleten verfolgt, möchte meinen, dass Skifahren der beliebteste Volkssport in Österreich ist. Doch bei Umfragen wird schnell klar, dass ein anderer Sport noch viel lieber in der Alpenrepublik ausgeübt wird: Das Wandern. Diese klare und steigende Popularität hängt mit zwei Gründen zusammen. Wandern kennt eigentlich keine Altersfreigabe und keine Altersgrenze. Schon sehr kleine Kinder können von ihren Großeltern auf die passenden Touren mitgenommen werden. Mit den passenden Tragetüchern können sogar Babys auf ihre ersten Wanderungen mitgenommen werden und viele Österreicherinnen und Österreicher tummeln sich noch auf den Wanderwegen, wenn sie über 90 Jahre alt sind. Der zweite Grund ist noch simpler: Österreich bietet einfach wunderschöne Landschaften, Regionen und Berge für diesen beliebten Volkssport. Das beweist auch der Sportberg Goldeck in Kärnten.
Wandern zählt zu den sanften Ausdauersportarten. Es handelt sich folglich um mehr als bloßes Spazieren gehen ohne jeglichen sportlichen Effekt. Das dürfte auch jedem schnell klar werden, der sich einmal eine anspruchsvolle Wanderroute ausgesucht hat.
Obwohl es sich bei Wanderungen grundsätzlich um einen Sport handelt, kann ihm jeder nachgehen, da die Wahl der Route bzw. Touren und die Geschwindigkeit den Schwierigkeitsgrad bestimmen. Die Anpassung an den individuellen Fitnessgrad kann also leicht erfolgen, wenn genügend Wanderrouten zur Auswahl stehen. Dies ist in Kärnten und speziell in der Umgebung des Sportbergs Goldeck bzw. in den Regionen rund um Spittal a. d. Drau zweifellos der Fall.
Von der Bergstation „Talbahn Goldeck“ führt ein leichter Wanderweg über den Bärnbiss zum Mosthüttl. Über den Waldweg (Weg-Nr. 32) wieder zurück zur Bergstation.
Am Pilzwanderweg befinden sich lehrreiche Infotafeln zum Thema Pilze. Je nach Jahreszeit finden sich entlang des Weges die beschriebenen Pilze.
Gehzeit: ca. 1 – 1,5 Stunden
Genauso wie Sie jede Wanderung beginnen können: Mit dem ersten Schritt. Dieser ist bei diesem Volkssport leicht, denn eigentlich ist wenig teures Gerät und keine besondere Technik bzw. Bescheinigung über Können notwendig. Deshalb muss nur der einmal gefasste Vorsatz in die Tat umgesetzt werden und schon wird aus einem Faulenzer ein Wanderer.
Es empfiehlt sich jedoch, schon bei der ersten Wanderung eine besonders schöne Route auszuwählen und dann auf der Tour die Augen und den Geist offen zu halten. Einsteiger müssen lernen sich auf das kommende Abenteuer, denn jede Wanderroute ist eins, einzulassen. Dann wird die Liebe zum Wandern schneller wachsen als der erste Frühlings-Krokus.
Das meiste Gefahrenpotential beim Wandern wird schon durch die richtige Wahl der Touren und durch die richtige Ausrüstung ausgeschlossen. Trotzdem können wir noch zwei abschließende Faustregeln mit auf den hoffentlich wunderschönen Weg geben: