Das „Wedeln“ durch den glitzernden Schnee an einem sonnigen Wintertag gehört zu den schönsten Erlebnissen in den Bergen und bietet Vergnügen für die verschiedensten Altersgruppen. Die Kids erleben noch Lernerfolge, welche durch ein abschließendes Rennen bestätigt werden können. Vielleicht wird so mancher Nachwuchsskifahrer dann auf den Schultern seines Skilehrers im Siegestaumel durch die nahe Hütte im Skigebiet getragen. Die Jugendlichen können sich beim Skifahren oder beim Snowboarden ordentlich austoben und genau jene Adrenalinkicks erleben, welche die Jugend manchmal braucht, aber im Alltag zu wenig bekommt. Eltern und Menschen in ihren besten Jahren genießen hingegen eine gemütliche Abfahrt durch das Skigebiet. Sie können bei etwas sanfter sportlicher Betätigung die Seele baumeln lassen und gebräunt ins Büro zurückkehren. Die weiße Piste stellt nämlich eine Art von zusätzlichem Reflektor für die Sonnenstrahlen dar.
Das Skifahren besticht durch Ganzkörpertraining nach dem eigenen Rhythmus, aber ebenso durch die Eleganz, mit der erfahrene FahrerInnen über die Pisten gleiten. AnfängerInnen fehlt diese Anmut meist noch gänzlich und das kann zu eher eigenartigen Bildern für die sozialen Medien oder weniger Stolz auf den Pisten führen. In dieser Hinsicht lässt sich diese Wintersportart sehr gut mit einer anderen Sportart vergleichen, nämlich dem Reiten. Kaum etwas erscheint anmutiger als ein/e geübte/r ReiterIn. Er/Sie hat das Pferd unter Kontrolle und besitzt eine Körperspannung. Zumindest aus so manchem Western sollte dieses Bild bekannt sein. Ein Neuling sitzt meist jedoch ganz anders im Sattel. Dieser neugt eher zu Rücklage, überträgt die Kraft an den falschen Punkten und in den falschen Momenten. All dies schlägt sich sehr schnell bei der Optik nieder und der Reiter wirkt nicht wie ein stolzer Cowboy auf dem Weg in den Sonnenuntergang, sondern eher wie ein nasser Sack im Sattel …
… Ganz ähnlich verhält es sich beim Skifahren und auch dementsprechende Stichworte kommen dort zum Tragen. Ein häufiger Anfängerfehler ist eine ausgeprägte Rücklage. Diese führt zu einer zu hohen Belastung bzw. Kraftübertragung auf dem Bergski und zerstört in weiterer Folge die ganze Eleganz, die andere SkifahrerInnen so beneidenswert auf den Pisten demonstrieren. Wenn die Kraftverteilung stimmt, dann wird die Falllinie schnell überwunden, die Schwünge fühlen sich viel natürlicher an und der Körper beugt und streckt in seinem ganz eigenen Rhythmus die Gelenke. Mit den folgenden Tipps und ein wenig Übung kann dieses Ziel erreicht werden und staunende Blicke der anderen SkifahrerInnen können Ihnen sicher sein: